"Der Anfang des Heils ist die Kenntnis des Fehlers" - Epikur
Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen des Organismus dient.
Die Osteopathie basiert auf der Annahme, dass jedes Gewebe im Körper beweglich ist und in einer Beziehung zu naheliegenden aber auch entfernteren Geweben steht. Die Erhaltung der Beweglichkeit im Gewebe und somit im gesamten Organismus ist Grundlage der osteopathischen Arbeit.
Durch innere und äußere Einflüsse kann der Körper aus seinem Gleichgewicht gebracht werden. Erkrankungen und Schmerzen entstehen, wenn einzelne Körperstrukturen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind und somit ihre gesunde Funktionsweise behindert ist. Teilweise können sich im Verlauf von Monaten oder Jahren so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bzw. Funktionsstörungen entstehen dadurch.
Durch diese komplexen Zusammenhänge ist es z.B. möglich, dass die Ursache einer Schmerzsymptomatik an der Schulter auch im Bereich der inneren Organe liegen kann.
Der Osteopath untersucht den ganzen Menschen, er ertastet dieses Spannungsketten und Funktionsstörungen und löst sie durch gezielte Techniken auf. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
Die Wirkung der osteopathischen Behandlung basiert auf drei Prinzipien:
- Der Einheit des menschlichen Körpers
- Der wechselseitigen Abhängigkeit von Struktur und Funktion
- Der selbstregulierenden Kräfte des Körpers